Kennen Sie das: Sie haben alles erreicht, was Sie sich erträumt haben und doch stellt sich das erwünschte Gefühl von Glück oder Erfüllung nicht ein? Immer noch scheint etwas zu fehlen. Doch wo können Sie jetzt noch suchen? Eine weitere Fernreise, ein noch besseres Auto oder vielleicht eine neue Beziehung?
Ich habe schon früh in meinem Leben herausgefunden, dass mir diese Dinge zwar Freude bereiten, für sich genommen jedoch nicht die Sehnsucht nach Erfüllung stillen. Und doch können wir in jedem Lebensmoment genau diese Sehnsucht stillen und mit der Suche nach dem ewig Neuen aufhören.
Darin liegt für mich der Mehrwert meines „spirituellen Lebens“. Doch was bedeutet es für mich ein „spirituelles Leben“ zu führen? Für mich bedeutet es mein irdisches Dasein in einem Bewusstsein der Verbundenheit zu leben. Wir sind mehr als dieser physische Körper, gefüllt mit Emotionen, Wissen und Intelligenz. Wir sind in unserer Essenz geistige Wesen, göttliches Bewusstsein, das sich durch unsere individuelle Persönlichkeit hier in der materiellen 3D-Welt schöpferisch zum Ausdruck bringt. Wenn dem so ist, dann sind wir alle, samt unserer Erde und allem was hier existiert, miteinander in einem Bewusstsein verbunden. Ein nicht endender, schöpferischer Akt, zu dem wir alle beitragen.
Wenn wir uns durch die Übung der Achtsamkeit, durch Meditation oder Gebet auf dieses Gewahrsein dieser universellen Verbundenheit einlassen, dann endet jeder Vergleich mit dem Anderen, wir überwinden die Trennung und fühlen uns zugehörig zum Leben selbst. Wir können erkennen, dass wir einen Unterschied machen in der Welt, denn alles was wir tun, denken oder fühlen hinterlässt eine Spur. Wir können natürlich vieles in der Welt nicht direkt beeinflussen, doch wir tragen dazu bei. Je mehr wir in diesem Bewusstsein weilen, umso mehr fühlen wir unsere Mitverantwortung für das große Ganze. Wir lernen auch unsere Eigenmacht zu schätzen und diese zum Wohle aller zu nutzen. Und natürlich auch zum eigenen Wohle – denn wenn wir in der Freude sind und uns verbunden fühlen, teilen wir unsere Freude. Wenn wir in unserer Kraft stehen, können wir auch anderen helfen. Je mehr wir uns mit der Natur verbunden fühlen, umso mehr werden wir sie schützen. Meditation führt uns in dieses Gewahrsein und damit auch in das Leben, in den Alltag hinein.
Erkennen wir uns im Gewahrsein der spirituellen Verbundenheit, verändern wir unsere Lebensstrukturen. Es wird uns ein Bedürfnis sein Freundlichkeit zu kultivieren. Wir werden einen wertschätzenden Führungsstil in unseren Unternehmen kultivieren und Mit-Arbeiter werden sich als solche erkennen und nicht lediglich als Beschäftigte. In unseren Beziehungen werden wir wieder neugierig sein auf das andere Ich im DU, und gegenseitiges Wohlwollen wird uns ein tiefes Anliegen sein.
Dies ist meine Lebensphilosophie, die durch die Verbindung mit der geistigen Welt und unzähligen Gesprächen mit meinen spirituellen Lehrern gereift ist. Daraus ist meine Berufung entstanden, Menschen auf ihrem Weg der Sinnsuche als Medium, Astrologin und psychologische Beraterin zu begleiten. Es ist für mich eine Lebensaufgabe, das Bewusstsein der Allverbundenheit immer mehr in mir reifen zu lassen. Auf diesem Weg bin ich Lernende und Praktizierende. Meine Vision ist eine heile und wohlwollende Erdengemeinschaft, die Raum für die Vielfältigkeit unserer Persönlichkeiten bietet. Beginnen können wir immer nur in uns selbst, doch es wird leichter wenn wir uns gegenseitig unterstützen und nähren. Dabei braucht es das Verständnis für unsere menschliche Unvollkommenheit und den Willen, es immer wieder auf’s Neue anzugehen. Was wir schon erreicht haben, kennen wir. Was wir noch nicht erreicht haben, dürfen wir uns schöpferisch erträumen und der Weg wird zum Ziel.
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